Die Kuglerstraße ist Teil einer größeren Wohnanlage
die sich durch eine sehr große Freiflächengestaltung im Blockinneren der benachbarten Wohnbebauung
charakterisieren lässt.
Den Bewohnern steht ein parkähnlich angelegter
Innenhof zur Verfügung, der durch einen Zaun und einem Schloss geschützt und ausschließlich von den Bewohnern der Wohnanlage genutzt werden kann. Die Hofanlage zeichnet sich durch einen bemerkenswerten Altbaumbestand um 1929 aus. Im Rahmen der Grundsanierung des denkmalgeschützten Ensembles 1998 wurden die Wege des Hofes in Anlehnung an den ursprünglichen Zustand
wiederhergestellt. Im Mittelpunkt der Anlage befindet
sich ein Rondell mit einer farbigen Bepflanzung. Hecken fassen diesen Platz ein und Holzbänke laden zum Verweilen ein. Neben dem Rondell befinden sich
zwei Spielplätze. Die Müllentsorgung erfolgt über
Müllhäuser, die sich in ihrem Erscheinungsbild an die
vorhandene Wohnbebauung anlehnen.
Die Wohnanlage wurde um 1929 von den Architekten
Reinhardt und Süßenguth, Fedler und Kraffert
entworfen und gilt heute als Baudenkmal. Die
Kuglerstraße ist ein fünfgeschossiger Mauerwerksbau
mit Sattelwalmdach. Die Gliederung der Fassade erfolgt über Treppenhaus, Risalite, Hauserker, Loggien, und betonte Hauseingänge, denen über den gezielten Einsatz von dunkelrotem Klinker ein zusätzlicher Akzent gegeben wird. Die Fassade des Hauses besteht aus einem warmtonigen, leicht ockerfarbenen und geglätteten Kratzputz. Das Treppenhaus ist gepflegt und mit Sisalläufern ausgelegt.